Google ist ja bekannt dafür, mit jeder kleinen Änderung des Suchalgorithmus auch eine Flut an Reaktionen hervorzurufen, und damit Publicity auf höchstem Niveau zu erzeugen. Allein 2011 sollen es allein 500 Google Änderungen gewesen sein, wie Matt Cutts in einem seiner berühmten Videos erklärt.
GLOBONET erklärt Ihnen die wichtigsten Google Änderungen:
1. Sprache
Nicht alle Sprachen bieten die gleiche Fülle an Informationen, je nach Sprecherzahl variiert diese stark. Jetzt werden Suchergebnisse z.B. in den Sprachen Afrikaans, Malaiisch, Slowakisch, Swahili, Hindi, Norwegisch, Serbisch, Katalanisch, Maltesisch, Mazedonisch, Albanisch, Slowenisch, Walisisch oder Isländisch mit englischsprachigen ergänzt. Beim Klick auf den übersetzten Titel wird der Nutzer auf einen in seine Sprache übersetzten Artikel geführt.
2. Content
Google zeigt neu in den Snippets mehr vom eigentlichen Content als von Header und Menü. Letztere Inhalte dürften dann seltener angezeigt werden. Auch die Position des Contents wird damit entscheidend. Laut Matt Cutts könnten Websites, die dort, wo der Nutzer Content erwartet, Werbung schalten, im Ranking benachteiligt werden. Inhalte sollten sich also eher im oberen als im unteren Teil einer Website befinden.
3. Links
Google erstellt für jede Seite bestimmte Seitentitel und zieht hierfür verschiedene Signale heran. Linktexte mit gleichem Anchor-Texten werden nun als weniger relevant eingestuft. Mit dieser Google Änderung sollen mehr Seitentitel angezeigt werden, die auch den durch den Linktext versprochenen Content haben.
4. Bildersuche
Verweise und Links auf Bilder von Websites oder Artikeln werden nicht mehr als Signal für das Ranking gewertet.
5. Frische ist entscheidend
Mit dem neusten Update in Sachen Caffeine werden neue, aktuelle Inhalte noch schneller indexiert und zusätzlich das Ranking beeinflussen. Das soll sich auf etwa 35 % der Suchergebnisse auswirken.
6. Vertrauen und Autorität
Vertrauen ist ein Rankingfaktor. Links von einer Wikipediaseite wiegen mehr, als ein Link von einem Hobbyblogger. Auch die offiziellen Websites von z.B. Universitäten und Städten geniessen ein grösseres Vertrauen. Offizielle Webpräsenzen werden zukünftig bevorzugt und im Ranking tendenziell weiter oben einsortiert.
Google heizt zwar einerseits mit ständigen neuen Meldungen zu Algorithmusänderungen die SEOs an, bemüht sich aber immer hinzuzufügen, dass die publizierten Änderungen nur
ein Teil der etwa 500 Google Änderungen sind.
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